Meine Schmerzen


Der Trommelschlag dröhnt laut,
Schellen klingen rasch im Takt,
beim Abendlicht glänzt meine Haut
im Wind der Ewigkeit so nackt.

Des Bowiemessers kalter Stahl
blitzt bei des Adlers Schrei,
und in der Wolken Donnerstrahl -
bald ist mein inneres Leid vorbei.

Dieser tief in mir sitzende Schmerz,
den Du in mir hinterlassen,
in meinem einsamen, gequälten Herz,
soll in tiefen Wunden sich verblassen.

Schmerzlich schneidet die Klinge
Eine tiefe, sich rot färbende Spur,
bei rhytmischem Lakotagesinge,
mein Geist besteht aus Schreien nur.

Das scharfe, gnadenlose Brennen
auf meiner schmerzerfüllten Brust,
soll die tiefe Sehnsucht trennen,
von meines Liebeskummers Frust.

Aber die Liebe, Sternchen, zu Dir,
die immer noch mein Herz bewacht,
ist zu stark, und ich traue hier
nicht mehr des Messerrituals Macht.

Der Schmerz der scharfen Schneide
kann mir mein Herzweh nicht nehmen,
ich lausche der Trommel und weine,
ergebe mich ermattet dem tiefen Sehnen.

Mein Blick verliert in Weiten sich,
in meinem Herz ist nur noch Leere,
mein Geist sieht jetzt nur noch Dich,
auch wenn ich mich dagegen wehre.

Meine Schmerzen sind jetzt äußerlich
bunt auf meine nasse Haut gezeichnet,
in meinem Herzen jedoch neuerlich
die Sehnsucht nach Dir sich weitet.

Ich kann Dich auch mit diesen Exzessen
diesen mir selbst zugefügten Schmerzen,
Sternchen, immer noch nicht vergessen,
Du allein bleibst in meinem Herzen.

Ich glaube, Du wirst immer in mir sein,
ich schreibe Dir dies ohne Scherzen!
Dich irgendwann vergessen können?
Nein! Die Erinnerungen an Dich,

Sternchen, sind meine Schmerzen!

 

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