Böse Vision
Nach einem Traum


Auf den Gipfel des Berges bin ich geflohen,
über seinem Grat entflammt ein gleißendes Licht;
Strahlen heben mich sanft hinauf, hell sie lohen,
ich lasse es geschehen, mein Wille zerbricht.

Das Licht trägt mich weit in den Raum,
über meine Gipfel, zurück in's flache Land.
Und wo die Wolken sich teilen im Traum,
sehe ich die Erde im düsteren Totengewand.

Ich sehe das Land im Chaos versinken,
sehe Zerstörung, Blut, Feuer und Tod,
und ich sehe Dich aus den Trümmern winken,
verstört, hilflos, die Augen vom Weinen rot.

Ich bin entsetzt, solches Leid zu sehen,
mein Geist beginnt schmerzlich zu schrei'n,
ich weiß, es war falsch, von Dir zu gehen,
denn gerade jetzt sollte ich bei Dir sein!

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