Besteigung des Matterhorns
(frei nach Lea Imboden)


Dem Tale laßt uns jetzt entfliehen,
gen Sonnenhöhen ziehen!
Dem Alltag wollen wir entrinnen,
das Matterhorn erklimmen.

Den vollen Rucksack werft nun über,
Eisen, Haken, und Pickel darüber;
das Seil um unsere Hüften,
so schweben wir in den Lüften.

In harten Fels bohrt sich der Haken,
der Tod hängt uns im Nacken,
wenn kräftig wir nach oben hieven,
wohin die Berggeister uns riefen.

Wir klettern frei am Hörnligrat höher,
dem lichten Himmel immer näher.
Wenn's Auge dann den Gipfel sichtet,
und nach dem Ziel es uns lichtet.

Mit Mut und Kraft wird hier gerungen,
das Matterhorn bezwungen!
Weder Wort noch Lied können bekunden,
was unsere Herzen hier empfunden.

Am Gipfel, schau, Berge sind gegeben,
uns den Schöpfer stets zu ehren!
Nun geht's den Abstieg nieder,
"Horn adé, wir kommen wieder!"

Matterhorn, neig' Dich, schau hernieder,
wir sind doch Deine Brüder!
Matterhorn, Dich ehren wir immer,
und wir vergessen Dich nimmer!


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