Verzeih

Ich sehe aus dem Fenster, es regnet.
Ich fühle mich so einsam und allein,
doch ich wollte, seit wir uns begegnet,
immer mit Dir zusammen sein.

Ein Wort, ein Satz, ein Mißverstand,
so habe ich Dich heute morgen verlassen,
doch die Liebe, die Dich und mich verband,
die kann nicht einfach so verblassen.

Ich hoffe darauf, dass sie nie wird enden,
heute nicht, morgen nicht, noch irgendwann,
auch ich mag keinen Tag mit Streit verschwenden,
verzeih, es tut mir leid, bitte glaube daran!

Du bedeutest wirklich alles für mein Herz
und ein Tag ohne Dich ist wie nicht gelebt,
ist wie ein nicht enden wollender Schmerz,
der mit bohrender Leere in mir steht.

Tiefe Sehnsucht empfinde ich nach Dir,
es scheint mich von innen zu zerfressen,
ich wünschte, Du wärst jetzt hier bei mir,
und wir könnten unseren Streit vergessen.

Ich habe Angst Dich zu verlieren,
wandere ruhelos in quälendem Ungewissen,
ohne Dich beginne ich zu erfrieren
und Dich so unheimlich zu vermissen.

Du bist seit einem Jahr mein Leben
und der größte Teil meiner Gedanken,
ich wünschte, ich könnte Dir mehr geben,
doch das Leben bereitet oft Schranken.

Ich arbeite daran, diese zu besiegen
und scheinen sie auch noch so stabil,
denn ich werde nicht aufgeben, Dich zu lieben,
dazu bedeutest Du mir viel zu viel!

Wenn ich Deine Liebe heute verliere,
so stirbt in mir jeder gute Glauben,
dann weiß ich nicht mehr, wofür ich existiere,
und jegliches Gefühl in mir wird verstauben.

Ich weiß nicht, was ich Dir noch bedeute,
ob Deine Liebe für mich noch besteht,
ich würde gern bei Dir sein, noch heute,
falls Dein Zorn auf mich schon verweht.

Ich möchte wieder ganz nah bei Dir sein,
auch wenn wir uns mal nicht verstehen,
denn nur Du sollst in Regen und Sonnenschein
in meinem Arm an meiner Seite gehen.

Ich sehe aus dem Fenster, es gewittert.
Ich weiß nicht, wie lange ich an diesen Zeilen schrieb,
wie viele Papierbogen ich dabei zerknittert,
um Dir zu sagen: Ich habe Dich noch immer lieb!

Zurück

Navigation

Home

                             
Startseite     Der Autor     Gedichte     Texte     Das Geheimnis     Kontakt
      Lebenslauf     Vorwort     Märchen     von Val Mentiér     Gästebuch
      Familie     Alte Literatur     Satire     Bildergalerie     E-Mail
      Treffen                 Burg Falméra     Impressum
      Ahnengalerie           Interview 1            
      Alte Karten           Interview 2