Sommertag

Die Welt liegt still im Sonnenglanz,
die Lerche singt zum Freudentanz,
weiße Wolken ziehen schnell vorbei,
aus jeder Kehle dringt ein Jubelschrei.

Der Wind, der durch die Bäume streicht,
dessen rascheln einem Flüstern gleicht,
er raunt mir zu, wie schön es doch sei,
und es ist wirklich so, keine Heuchelei.

Die Bäume wiegen sich hin und her,
sich wohl zu fühlen ist nicht schwer,
die Blüten der Blumen farbenprächtig,
die Eiche alt und unglaublich mächtig.

Doch die grauen Wolken mehren sich,
und gerade als ein Blatt vorüber strich,
wurde es dunkler, als es eben noch war,
tief über dem Boden eine Schwalbenschar.

Da kracht auch schon ein Blitz hernieder,
ein Donnerhall durchfährt meine Glieder,
schon fallen erste Tropfen auf die Steine,
und auch auf die Wälder, Flure und Reine.

Des ganzen heißen Tages aufgestaute Hitze,
entlädt sich im Krecschendo greller Blitze,
Donner lässt selbst starke Mauern erzittern,
nur die Tiere konnten ihn schon wittern.

Doch schon bald ist der Guss vorbei,
alles ist nun von der Schwüle frei,
Pflanzen haben das Wasser genossen,
sie wurden so richtig schön begossen.

Die Luft ist frisch, kühl und rein,
golden blinkt der letzte Sonnenschein,
über Seen, Wälder und Weiden,
dieser Tag wie aus einem Bilderbuch,
lohnt meinen eher unwürdigen Versuch,
ihn hier ehrfürchtig zu beschreiben.



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