Rose im Winter

Wieder träumte ich heute Nacht
einen sonderbaren, schönen Traum,
darin schneite es mit ganzer Pracht,
Schnee bedeckte Strauch und Baum.

Die Sonne schien von oben herab,
blinkte und funkelte in allen Farben,
strahlte hell auf dieses weiße Grab,
unter schneeweißem Kleid begraben.

Alles war bedeckt von weißer Schicht,
Land und Berge lagen still und leer,
der Boden glänzte im kalten Licht,
und ich ging alleine im Wald umher.

Die Atmosphäre die mich hier umgab,
in diesem einsamen, verlassenen Wald,
sie färbte sich auf meine Gedanken ab,
auch tief in mir wurde es langsam kalt.

Doch dann blieb ich auf einmal stehen,
inmitten dieser toten Schneelandschaft,
konnte ich selbst voll Unglaube sehen:
dort erblühte eine Rose in ganzer Pracht.

Ich spürte heimlich Zauber an diesem Ort,
wie erhalten von einer magischen Kraft,
stand sie als eine Blume der Botschaft dort,
die Liebe, die auch im Winter Rosen schafft.

Fasziniert ging ich zu der schöne Blume hin,
und je mehr ich in ihre zauberhafte Nähe kam,
lichtete sich mein einsamer, trauriger Sinn,
und in meinem Herzen wurde es wieder warm.

Die Kälte wich und auch die Einsamkeit,
mit diesem schönen Gefühl erwachte ich,
eine neue Wärme machte sich in mir breit,
und mein Herz dachte sogleich an Dich!

Die Botschaft der Rose verstand ich sofort:
Liebe kann das kälteste Eis zu Wasser tau'n!
Ich weiß, ich war heute Nacht an diesem Ort,
und Du warst diese Rose in meinem Traum!









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