Wenn Vögel singen

Und wieder höre ich die Vögel singen im Park,
wie damals, als wir uns gerade kennengelernt,
mein Gefühl der Liebe ist noch genau so stark,
doch Dein Herz hat sich von meinem entfernt.

Wie oft war ich den Weg zu Dir gegangen,
seit diesem morgendlichen Vogelgesang?
Dazwischen war Glück, Liebe und Bangen,
Hoffnung und Sehnsucht, in der ich vesank.

Nur etwas ist heute wie damals gleich geblieben:
Diese bohrende und lähmende Angst in mir,
Dich zu verlieren, Dich nie wieder zu lieben;
kraftlos - aus Verlangen und Sehnsucht nach Dir.

Du hast wie damals, mich einfach stehen lassen,
dazwischen lag Begehren und heiße Leidenschaft
und die Furcht, unser Glück könnte verblassen;
seinerzeit gabst, heute bist Du mir Lebenskraft.

Damals glaubte ich vor Glück zu fliegen
und hatte ein seltsames Gefühl im Bauch.
Heute scheint Angst auf mir zu liegen,
das gleiche Gefühl von einst habe ich auch.

Die Vögel singen es: Meine Liebe zu Dir
wird in diesem Leben nicht mehr enden,
ganz egal, ob an Deiner, oder meiner Tür,
mein Herz wird Dir weiter Liebe senden.

Mein Wunsch, Verlangen und Begehren,
die mich ohne Dich innerlich zerfressen,
wollen meine Sehnsucht nach Dir ernähren,
sie würden Dich niemals mehr vergessen.

Meine Ängste, dass sich die Blätter unserer Liebe
seit heute Nacht in herbstliche Töne verfärben,
durchbohren mir meine Brust wie Lanzenhiebe,
lassen mein Herz ohne Dich im Winter sterben.

Noch singen die Vögel, noch ist es Frühling.
Noch träume ich von einem langen Sommer,
ein Sommer mit Dir in Liebe, mein Darling,
klar und leuchtend, ohne Gewitterdonner.

Du allein bist mein Atem, nur Du bist mein Leben
nur Du allein bringst mein Herz zum klingen.
Frühling oder Winter, Du kannst die Noten geben,
nach denen fortan im Park die Vögel singen.

Ich hoffe, sie werden für uns beide singen,
noch heute, morgen, oder übermorgen dann,
doch nur Dir kann mit der Liebe gelingen,
dass auch ich sie jemals wieder hören kann.

An Fraenkie

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