Einsamkeit

Allein mit sehnsuchtsvollen Gefühlen
im trüben, zuckenden Kerzenschimmer,
sitze ich im leeren, stillen und kühlen,
von tiefer Einsamkeit erfüllten Zimmer.

Schreiende Tränen fallen aufs Papier,
verstummen dort als dunkle Flecken,
ich schreibe Deinen Namen hier
mit Herzen in die Briefblattecken.

Ich schreibe, weil ich Dich liebe,
weil ich es nicht anders sagen kann,
ich stehe mit mir selbst im Kriege,
und Du schläfst ruhig nebenan.

Ich lausche auf alle Deine Töne,
die aus Deinem Zimmer kommen,
die Erinnerung an viele schöne
Stunden macht mich benommen.

Ich träume von Deiner süßen Wärme,
höre schon das Knistern der Tapeten,
neben Dir läge ich jetzt wirklich gerne,
für diesen Wunsch will ich heute beten.

Du hast mir heute Hoffnung gemacht,
wieder mit Dir umschlungen zu liegen,
doch auf dem Boden in dieser Nacht,
darf ich nur träumen, Dich zu lieben.

Es sind die einsamsten aller Stunden,
die mir das Schicksal hier beschert,
mein Herz trägt gern die Wunden,
weil es Deines noch immer begehrt.




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