ft
ist es nur ein Bild, oder der Klang eines Bergnamens,
oder das Leuchten in den Augen von Jemand, der schon dort
oben war, das in mir den Wunsch weckt, dort hinauf zu
steigen. Biancograt, Eiger, Weißhorn, Dt. Blanche, oder
Mont Blanc.
Oft bin ich schon dorthin unterwegs gewesen und wirde
abgewiesen vom Wetter, oder von schlechten
Verhältnissen, oder von eigener Unpässlichkeit, so dass
ich mit eigenen, konkreten Erfahrungen lebe, die ich noch
runden möchte, wie ich ein Glas austrinken möchte, bis
zur Neige.
Oft träume ich von einem Ziel nur eine Weile, weil
andere Wünsche mehr Macht gewinnen und weil ich
unbeständig bin. Oder weil die Wünsche erfüllt sind
und das Träumen von der Vergangenheit zwar farbig ist
und immer weniger von Mühsal beschwert, aber ohne die
Spannung und Offenheit des Erträumens der Zukunft, das
voll Hoffnung ist und voller Erwartungen und
Möglichkeiten, die mein Denken stärker bewegt, als ein
bestandenes Abenteuer.
Aber wenn ich gar nicht mehr Zukünftiges wünschen kann
und nicht mehr träumen und planen kann, dann bin ich
wirklich alt! |