Hohe Berge, Gletscherwand

Hohe Felsen, Gletscherwand,
mit dem Pickel in der Hand,
um die Hüfte fest das Kletterseil,
bezwingen wir den Fels,
und ist er noch so steil.

Wenn am Gipfelkreuz wir stehen,
und die schönen Berge sehen,
drücken fest uns wir die Hände hier,
denn Bergkameraden sind wir!

Bricht die Dämmerung herein,
müssen wir im Tale sein.
Auf dem letzten Hang, wo Firne glühen,
da bleiben wir stehen,
um nochmal hinauf zu sehen.

Alle Schrofen dieser Wand
spüren wir noch in der Hand,
schauen uns dann in die Augen hier,
denn Bergkameraden sind wir!

Läßt der Berg mich nicht mehr aus,
und ich komm' nicht mehr nach Haus,
will hier oben ich begraben sein,
hier, wo der Sturmwind braust,
und wo der Adler haust.

Wo die weißen Wolken ziehen,
und die Gipfel rot erglühen;
gebt mir doch die letzte Ruhe hier,
denn Bergkameraden waren wir!


"Wenn ich am Berg bleibe, so laßt mich dort,
wenn ich aber woanders sterbe,
dann begrabt mein Herz am Fuß der weißen Berge!"


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