Unser kleines Tattoo

Ich hatte nicht mehr daran geglaubt,
dass es Dich noch irgendwo gibt,
ich hatte diesem Gedanken nicht getraut,
doch jetzt frage ich ihn: "Habe ich mich verliebt?"

Du tratst in meine stille Einsamkeit
so vorsichtig, doch mit offenem Blick;
Du hast mich von alten Fesseln befreit,
mit der Hoffnung auf ein neues Glück?

Es geschah schon im ersten Moment:
Ich hatte in Deinen wundervollen Augen gesehen,
dass eine heimliche Flamme in Dir brennt,
ich konnte es sehen und Dich so gut verstehen!

Betrunken von den Sternchen in Deinem Blick,
von Deinem lieben, natürlichen Wesen,
ist etwas in mir geschehen, vielleicht Glück?
Oder hatte ich nur im Buch der Einbildung gelesen?

Du brachtest mein Herz zum Stillstand,
das aber mit Dir wieder erwachte,
Deine Nähe lähmte meinen Verstand,
Du, die mein Herz zum Brennen brachte!

Ein kleines Tattoo begleitete unseren Traum:
"Glück" stand auf unserer Haut geschrieben.
Zwischen uns war so viel starkes Vertrau'n
und ich stelle mir die Frage: Könnten wir uns lieben?

Ach verzeih', ich vergaß:
Du musst zurück in Deinen Käfig, in Deine Welt,
zu Deiner Familie, Deinem Mann, Deinem Heim.
Ich sehe ein, auch wenn es mir nicht gefällt:
Außer unserem Tattoo darf alles nur Traum gewesen sein.

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